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Diesmal war alles anders. Denn hier erzählte niemand von Dingen aus weit zurückliegenden Jahrhunderten. Streng genommen ist die Geschichte für Eberhard Eichhorn nämlich noch nicht einmal vergangen.
Die Zwangsumsiedlung in der DDR hat er selbst erlebt, seine Aufgabe ist die Aufarbeitung, seine Zukunft ebenso. Auf Einladung des Geschichtsvereins „Colloqium Historicum Wirsbergense“ (CHW) beleuchtete Eichhorn eines der dunkelsten Kapitel der DDR.
Viele, sehr viele Dörfer wurden im Grenzbereich der DDR zerstört, geschleift und verschwanden für immer. Den Menschen wurde damit nicht nur die Heimat, sondern ihre Identität weggenommen.
Ohne jede Vorwarnung siedelte das DDR-Regime am frühen Morgen des 3. Oktober 1961 mehr als 3.000 als „politisch unzuverlässig“ geltende Menschen, die nahe der innerdeutschen Grenze lebten, zwangsweise um.
„Aktion Kornblume“ nannte die Stasi intern ihre „Säuberungs“-Operation...weiterlesen
Aber diese Aktionen gab es nicht nur in der DDR. Ob Tschechien, Polen, Ukraine. Überall wurden massenhaft Grenzorte geschleift, dem Erdboden gleich gemacht. Viele tausend Menschen verloren nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Identität. Ich habe mehr als 1000 solcher Orte in Deutschland gefunden und 4000 in Tschechien und noch viele weitere weltweit. Eva Siebenherz.
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